Tag 6: Der Abschluss beim Ötzi

"Einfach kann jeder" - aber nicht Herr Fisseni

Heute geht es nun wieder Richtung Heimat mit dem Zug, ganz ohne Fahrräder. Sehr ungewohnt, wenn man die ganze Woche mit dem Fahrrad unterwegs war. Die Gruppe teilte sich heute morgen, der eine Teil ging mit Herrn Fisseni noch in das Ötzi-Museum, der andere Teil machte noch einen Stadtspaziergang über die schönen Bozener Märkte.

12:34 Uhr: Wieder eine pünktliche Abfahrt der italienischen bzw. österreichischen Bahn - welch paradiesische Zustände.

Der ein oder andere aus der Gruppe holte dann im Zug noch eine Portion Schlaf nach, der sicherlich während dieser Woche etwas zu kurz kam. 

"Einfach kann jeder - aber nicht Herr Fisseni"- dieser Spruch von Henning fasst sehr passend die außergewöhnliche Kursfahrt zusammen, an die sich alle Teilnehmer*innen auch noch Jahre später erinnern werden. Stolz können sie alle sein, gab es doch wirklich eine Reihe von Herausforderungen zu meistern: Zelten im Regen, Kochen auf Gaskochern ohne Equipment, Achsbruch am Fahrradanhänger, Ausfall von drei Teilnehmer*innen, Verspätungen, Programmänderungen, lange Fahrradtouren, Steigungen, rasante Abfahrten, Zeltauf- und abbauten, Spülen, Rücksicht nehmen, nicht zu schnell und nicht zu langsam fahren, Signale setzen bei Gegenverkehr auf der Fahrradstrecke, mit strömenden Regen ("Regen ist flüssiger Sonnenschein") umgehen, (...) - das alles in einer wunderbaren Region mit tollen Aussichten, sehr gut ausgebauten Wegen und viel frischer Luft.

"Ich würde mir mehr solcher Kursfahrten für unsere Schüler*innen wünschen, das sind wirkliche Lerngelegenheiten für das Leben - pedalata per la vita!" (Rudolf Loch)

Der Dank aller Teilnehmer*innen gilt natürlich allen voran Herrn Fisseni für die sehr aufwändige Vorbereitung und Durchführung dieser Kursfahrt, die er ohne Unterstützung eines Reisebüros selbstständig mit dem Kurs geplant hat!

(Rudolf Loch, 17.05.2024)