Unsere Fachschaft


Inhalte

Der Biologieunterricht thematisiert die Welt des Lebendigen. Als naturwissenschaftlicher Unterricht trägt er zum Welt- und Kulturverständnis bei und untersucht dabei alle Phänomene des Lebens unter dem spezifischen Fragehorizont der Naturwissenschaft."

Unter- und Mittelstufe

  • Zeitlicher Umfang: in Klasse 5 und 6 als NaWi (Klasse 6 im Wechsel mit ITB), ab der Mittelstufe verpflichtend dreistündig als Nebenfach, in Klasse 9 und 10 werden zusätzliche Themen als im Wahlfach Naturwissenschaftliches Arbeiten angeboten.


Oberstufe (MSS)

Das Fach wird am Johannes-Gymnasium sowohl als Grund- wie auch als Leistungsfach erteilt. 

Im Grundkurs & Leistungskurs

  • Zeitlicher Umfang
    • Grundkurs: 3 Stunden pro Woche
    • Leistungskurs: 5 Stunden pro Woche
  • Ziele
    • Durch humanbiologische Aspekte (Ernährung, Gesundheitserziehung, Gen- und Biotechnik, Drogenprävention u.ä.) und ökologische Fragestellungen (Natur- und Umweltschutz) vermittelt die Biologie unerlässliche allgemeinbildende Sachkompetenzen.
    • Praxisorientierte, experimentelle Methoden im Umgang mit Lebewesen und abstrahierende Modell- und Theorienbildung vermitteln fachspezifische Methodenkompetenz.
    • Alle Bereiche der Biologie sind mit natur- oder geisteswissenschaftlichen Disziplinen so eng vernetzt, dass inter- und transdisziplinäres Denken gefördert wird.
    • Biologie ist heute Grundlagenwissenschaft biotechnischer Anwendungen, die das Fach zu einer zukunftsorientierten Wissenschaft machen.
    • Die Frage, ob wir »alles machen dürfen, was wir machen können«, führt dabei zur Diskussion ethischer Bewertungen biotechnischer Entwicklungen.
  • Inhalte
    • Struktur & Funktion lebender Systeme (Cytologie) Struktur und Funktion sind komplementäre Aspekte von Organismen, aber auch von anderen komplexen Systemen der natürlichen Welt. Die Form oder Gestalt eines Systems ist meistens unmittelbar mit Prozessen und Aufgaben verbunden. Diese Grundlagen werden in der 11 / I gelegt. 
    • Stoffwechsel & Energiefluss lebender Systeme (Stoffwechsel) Lebende Systeme benötigen eine dauernde Energieaufnahme, um ihre Struktur und Funktion zu erhalten. Aufnahme, Speicherung, Umwandlung und Entwertung von Energie sind mit Stoffwechsel verbunden, der von der molekularen bis zur ökologischen Ebene die Lebensprozesse trägt (Photo­synthese, Atmung, Muskel...). 
    • Umwelt & Innenwelt lebender Systeme (Ökologie) Alle lebenden Systeme sind vernetzt; dies ist die Grundlage für eine Überlebensstrategie auf unserem Planeten. In der Ökologie werden die Wechselbeziehungen zwischen der unbelebten Natur und den Lebewesen sowie den Lebewesen untereinander analysiert und die Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Biosphäre aufgezeigt.
    •  Information & Kommunikation bei lebenden Systemen (Neurobiologie) Organismen tauschen auch Informationen zwischen Innenwelt und Umwelt aus und kommunizieren mit Artgenossen. Fragen der Codierung biologischer Information auf allen Ebenen des Lebens, sind Thema von Neurobiologie (Nerv, Sinnesorgane, Gehirn, Drogen...), Hormonphysiologie und Ethologie (Verhaltenslehre). 
    • Vererbung & Selbstorganisation lebender Systeme (Genetik) Zentrales Konzept der Biologie ist die genetische Kontinuität biologischer Systeme (klassische Genetik, Humangenetik, Molekulargenetik); dagegen ermöglichen Mutationen in Wechselwirkung mit der Umwelt die modellhafte Interpretation der natürlichen Evolution, in die der Mensch durch Bio- und Gentechnik manipulierend eingreift.
    • Entstehung & Veränderung lebender Systeme (Evolution) Die Evolutionstheorie erklärt einerseits die durchgängige Stabilität struktureller und funktioneller Systemeigenschaften des Lebendigen, andererseits auch die hohe Diversität der Lebensformen auf allen Organisationsebenen (Evolutionstheorie, Evolution des Menschen). 
    • Arbeitstechniken und -methoden: Experimente / Exkursionen / Protokolle / Referate / Gruppenarbeit / Präsentationen....
  • Leistungsbewertung
    •  Grundkurs: je eine Kursarbeit pro Halbjahr (= 1/3 der Gesamtnote)
    • Leistungskurs: je zwei Kursarbeiten pro Halbjahr (= 50%); eine KA in 11/1 (= 1/3)
    • mündliche Mitarbeit in all ihren verschiedenen Facetten (quantitative und qualitative Beteiligung am Unterrichtsgespräch, Referate, Präsentationen, Projekte, ...)
    • sonstige mögliche Formen der Leistungsbewertung (HÜs, Überprüfung der Textkenntnis einer Lektüre, schriftliche Ausarbeitungen, ...)

Weitere Informationen


Biologieunterricht in Bildern