Schulevaluation

Schulevaluation

Im Kontext des Schulentwicklungsprozesses, den die Schulen in Rheinland-Pfalz auf der Basis des  Orientierungsrahmens Schulqualität gestalten, legt das Bildungsministerium sehr großen Wert auf  die externe (AQS) und die interne Evaluation schulischer Qualitätsarbeit.

Die Schulträger der kirchlichen Schulen in freier Trägerschaft in Rheinland-Pfalz gehen aufgrund des spezifischen Profils ihrer Schulen einen eigenen Weg in der Schulentwicklung und Evaluation. Der Schulträger des Johannes-Gymnasiums, die  St. Hildegard-Schulgesellschaft, hat sich 2010 mit seinen Schulleitungen darauf verständigt, einen eigenen Weg der datenbasierten Evaluation zu beschreiten. Dabei bildet der Orientierungsrahmen der deutschen Bischöfe  vom 31.05.2009 eine normative Grundlage.

Das Johannes-Gymnasium unterstützt diesen Ansatz des Schulträgers. Zentrales Steuerungselemente des Qualitätsprozesses an unserer Schulen bilden 

  • die schuleigenen Arbeitspläne der Fachschaften, 
  • das Methodencurriculum für die Unter- und Mittelstufe, 
  • die Entwicklung einer Feedback-Kultur im Fachunterricht als Instrument der internen Evaluation unterrichtlicher Arbeit und die kollegiale Hospitation in den Fachschaften.

In regelmäßigen Abständen weiten wir diese Evaluation aus und befragen Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte. Die letzte große Schulevaluation wurde im Zeitraum vom 01.-15.05.2019 durchgeführt. Dabei ging der Schulträger einen neuen Weg, in dem er den Schulen die Möglichkeit zugestanden hat, eigene Evaluationsschwerpunkte zu benennen und (nur) diese zu evaluieren. Daher bildete sich für unsere Schule eine Arbeitsgruppe, die drei Evaluationsschwerpunkte auf der Basis der Desiderate aus der letzten Befragung von 2012/13 herausgearbeitet hat und eigene Items hierzu erstellt hat. Diese Schwerpunkte sind: 

  • Mobbing,
  • Suchtprävention 
  • Unterrichtsausfall und Vertretungsunterricht.

Daneben wurden aber auch Fragen und Items aus der 1. Evaluation wieder aufgenommen im Sinne einer Bestandsaufnahme, die ganz allgemein und breit die Schulentwicklung und das Schulprofil in den Blick genommen haben (Unterricht, Lehrer/innen, zusätzliche Angebote, Schulleiter, Außenwirkung, Schulprofil als christliche Schule). Die (durchweg doch sehr positiven) Ergebnisse der Eltern- und Schülerbefragung wurden in einem ersten Schritt den Klassen- und Stammkurselternsprecher/innen in einer gemeinsamen Konferenz mit dem Schulelternbeirat am 13.06.2019 vom Leiter der Arbeitsgruppe, Herrn Norbert Kalt, vorgestellt. Sie können die Ergebnisse rechts einsehen.