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Jugend forscht

Johnny wieder spitze bei Jugend forscht

Johnny-Jungforscher beim Empfang des Bundeskanzlers

Die Preisträger*innen des 58. Bundeswettbewerbs Jugend forscht waren am 26.09.23 bei Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin zu Gast. An dem traditionellen Empfang im Berliner Bundeskanzleramt nahmen insgesamt 61 Jungforscherinnen und Jungforscher teil. Sie alle waren im Mai 2023 beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb erfolgreich, das gemeinsam von der Stiftung Jugend forscht e.V. und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e.V. in Bremen ausgerichtet wurde. Mit dabei waren die beiden Preisträger des Johannes-Gymnasiums in Lahnstein: Maximilian Alt (3. Platz in der Kategorie Physik) und Benedikt Eberle (4. Platz in der Kategorie Arbeitswelt). 

Bereits einen Tag vorher besichtigten die Preisträgerinnen und Preisträger aus ganz Deutschland das „Futurium – Haus der Zukünfte" in Berlin und beschäftigten sich mit der Frage, wie wir künftig leben wollen. Darüber hinaus lernten sie Zentrum und  Regierungsviertel der Hauptstadt bei einer Stadtrundfahrt kennen. „Das Treffen mit dem Bundeskanzler ist für mich persönlich der Höhepunkt zum Abschluss meiner Teilnahme an Jugend forscht“ – so der Abiturient Benedikt Eberle. „Die Veranstaltung im Kanzleramt bedeutet jedes Jahr eine besondere Anerkennung der herausragenden Leistungen von Deutschlands besten Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern", sagt Dr. Sven Baszio, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. „Wir freuen uns sehr, dass sich Olaf Scholz persönlich einen Eindruck vom herausragenden Potenzial der jungen MINT-Talente verschafft und sich intensiv mit den Jugendlichen austauscht."

Bericht vom Bundesfinale Jugend forscht 2023

Bundeswettbewerb Jugend forscht 2023 in Bremen

Beim am Wochenende (19.-21.05.23) in Bremen ausgetragenen Wettbewerb Jugend forscht belegten wiederum zwei Schüler des Johannes-Gymnasiums herausragende Plätze. Ein Zuschauermagnet auf diesem Wettbewerb war sicherlich der von dem Weitersburger Schüler Benedikt Eberle entwickelte treppenstufensteigende Staubsaugerroboter. Scheitern herkömmliche Staubsaugerroboter bei der Reinigung von Treppen, so entwickelte der Schüler des Johannes-Gymnasiums einen Staubsaugerroboter, der Treppen steigen und diese auch reinigen kann. Die Bauteile designte der Schüler in einem CAD-Programm und fertigte die meisten Teile mit seinem 3D-Drucker selbst. Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb im März nahm der Schüler nun auch die Urkunde für seinen hervorragenden 4. Platz beim Bundesfinale in Empfang.  Zusätzlich konnte sich Benedikt über einen mit 1000€ dotierten Sonderpreis des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik freuen.

Bundeswettbewerb Jugend forscht 2023 in Bremen

Hingucken war auch beim zweiten prämierten Projekt eines Johnny-Schülers angesagt. Supernovae in Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien zu beobachten, machte sich Max Alt in diesem Bundesfinale zur Aufgabe. In seiner Forschungsarbeit beschäftigte er sich mit einer Konstante, die nach dem britischen Astrophysiker Edmund Hubble benannt ist und deren genauer Wert in der Wissenschaft immer noch heiß diskutiert wird, macht sie doch eine Aussage über die Geschwindigkeit der Ausdehnung unseres Universums. Der aus Sayn stammende Max Alt lieferte mit seinen Untersuchungen, für die er neben dem Teleskop der Schulsternwarte auch Teleskope eines internationalen Teleskopnetzwerks nutzte, einen beeindruckenden Beitrag zur Diskussion um die Hubble-Konstante. Darüber hinaus konnte sich Max über den Sonderpreis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft, überreicht von Prof. Dr. Kramer aus Bonn, im Wert von 1000€ und die Einladung zu einer Tagung der Gesellschaft in Berlin freuen, auf welcher er seine Ergebnisse anderen Forschern vorstellen und mit diesem darüber diskutieren kann.

Beide Schüler wurden von Norbert Fisseni betreut.


Nominierung zur "Jugend-forscht-Schule 2023" der KMK

Unsere Schule wurde aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an der 58. Wettbewerbsrunde Jugend forscht/Schüler experimentieren für den Preis der Kultusministerkonferenz für die „Jugend-forscht-Schule 2023“ nominiert. Dies bedeutet, dass wir der KMK seitens des rheinland-pfäzischen Bildungsministeriums als Jugend-forscht-Schule in diesem Jahr vorgeschlagen wurden. Der Preis zeichnet Schulen aus, denen durch gezielte und nachhaltige Maßnahmen in besonderer Weise gelungen ist, Strukturen zu schaffen, die altersadäquat und zeitgemäß die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den durch Jugend forscht vorgegebenen Fachbereichen fördern. 

Urkunde Nominierung KMK

Eine bundesweite Kommission hat nun die drei besten Nominierungen seitens der Bundesländer zum Bundesfinale Jugend forscht 2023 in Bremen eingeladen. Leider sind wir nicht dabei, aber die Nominierung ist für uns eine tolle Rückmeldung und Anerkennung unserer Bemühungen und Erfolge bei Jugend forscht/Schüler experimentieren im aktuellen, wie auch in den letzten Wettbewerbsjahren!

(Rudolf Loch, 06.05.2023)