Tag 2: Unser erster Tag in Nyarurema


Heute durften wir länger schlafen und stärkten uns mit einem sehr leckeren und gesunden Frühstück. Danach begann die Arbeit an der Aquaponikanlage. Dies gestaltete sich als echte Herausforderung, da die Vorarbeiten (gelinde gesagt) sehr zu wünschen übrig gelassen haben. Es fehlte an allem (Stromversorgung, technisches Equipment, ...) und es gab auch Fehlkonstruktionen, die unsere Experten aber als echte Herausforderung angenommen und behoben haben. Mal sehen, obdas Wasser am Donnerstag eingelassen werden kann? Für die SchülerInnen war es auf jeden Fall eine körperliche Anstrengung angesichts der klimatischen Bedingungen. 

Parallel hierzu konnte Schulleiter Rudolf Loch allen Patenkindern Briefe von den Patenfamilien austeilen und jeweils ein gespendetes, gebrauchtes Smartphone überreichen - da war die Freude natürlich groß. Jetzt haben die Patenkinder auch die Möglichkeit, mit ihren Patenfamilien Kontakt aufzunehmen. 

Nach einer nahrhaften Mittagspause ging es dann weiter mit den Arbeiten an der Anlage. Parallel zeigte Schulleiter Jean Bosco Herrn Loch die Projekte, die wir in den vergangenen Jahren finanziert haben, insbesondere die Ausbildungshalle für KfZ-Handwerk. Bei den SchülerInnen kamen die Kühe sehr gut an, sowie der Schulgarten mit der Bananenplantage. Am frühen Abend durfte dann Herr Loch noch mit einigen ruandischen SchülerInnen ein sehr sportliches Basketballspiel bei ebenso sportlichen Temperaturen bestreiten mit hohem Tempo und beeindruckenden Spielzügen. Seine ruandischen Mitspieler erlaubten Herrn Loch keine Pause, so dass er nach 1,5 Stunden doch froh war, dass die einbrechende Dunkelheit dem Spiel ein natürliches Ende bereitete. Hier sieht man wieder, wie Sport Menschen verbindet!

Nun freuen wir uns auf das Abendessen und das gemütliche Beisammensein im Hof der Kirchengemeinde - die Getränke stehen gekühlt bereit!

Rudolf Loch-