Tag 5: Verona - die Stadt der Liebe

Die Stadt liegt uns zu Füßen

Herr Fisseni hat sich natürlich den schönsten Campingplatz hoch oben am Castel St. Pietro ausgesucht. Dies musste heute morgen auch Herr Loch am eigenen Leib erleben, da er für die Versorgung mit Brötchen, Käse und Wurst für das Frühstück zuständig war. Da er davon ausging, dass oben auf dem Berg auch ein Mini-Markt o.ä. zu finden ist, musste er leider zweimal mit seinem Fahrrad den Berg erklimmen. Belohnt wurde man auf jeden Fall am Morgen mit einer tollen Aussicht auf die Stadt. Für die Camper war es eine sehr nasse Nacht, so dass es manche vorzogen, im Aufenthaltsraum auf dem Betonboden zu schlafen.

Das Frühstück auf der Terrasse war dann allerdings ein sehr schöner Start in den Tag. Danach galt es, sich für den Tag zu rüsten - u.a. verpasste Julia den Damen eine sehr ansprechende Frisur und war sehr motiviert, auch die Haarpracht der Lehrkräfte kunstvoll zu gestalten, worauf diese allerdings dankend verzichteten. "Leute, wir müssten jetzt ..." - so schallte es gefühlt 100mal aus dem Mund von Herrn Fisseni, um alle beim Aufräumen mitzunehmen.

Dann ging es runter in die Stadt zu den Sehenswürdigkeiten (Piazza Bra, Arena, Piazza della Erbe, Skaligergräber, Haus der Julia,...), die Herr Loch der Gruppe vorstellte. Natürlich musste auch ein gelato auf dem Weg genossen werden. Die Teilnehmer*innen ließen es sich nicht nehmen, entsprechend dem Brauch, die rechte Brust der Julia-Statue zu umfassen, da dies die Beförderung nicht erfüllter Liebeswünsche mit sich bringen soll. Zu einer ordentlichen Italienreise gehört natürlich auch der Genuss einer "pasta alla casa" - dieser Wunsch wurde uns zuletzt dann auch in der "La Bottega della Gina" erfüllt mit leckeren Tortelloni, gefüllt mit Trüffel und in Butter geschwenkt - deliziosi!

Die abschließende Zugfahrt von Verona nach Bozen verlief ausgesprochen unkompliziert - ein sonderbares Gefühl, dass ein Zug pünktlich abfährt, zwei Fahrradabteile zur Verfügung stellt und auch noch pünktlich in Bozen ankommt.  Vielen Dank an trenitalia! Dadurch konnten wir punktgenau um 18:00 Uhr auch noch unsere Leihräder zurückgeben und die Zimmer in der Jugendherberge beziehen. 

20:15 Uhr - es donnert und fängt an zu regnen - wie schön, dass wir nicht im Zelt übernachten müssen, sondern nun uns auf unsere selbst kreierte cena in der albergo freuen dürfen.

22:00 Uhr - die beiden Lehrkräfte mitsamt Letizia, Dana und Julia machen sich (mal wieder in strömenden Regen) auf die Suche nach einer schönen Bar und werden fündig in der Bar St. Laurin.