4. Tag: ... und ins Wasser gefallene Freizeit

Tag 4: ... und ins Wasser gefallene Freizeit

Die kleine Joggingrunde am Schloss Nymphenburg

Für Herrn Fisseni, Frau Christ und einige Schüler startete der Tag mit einer Joggingrunde. Um 6 Uhr ging es noch etwas müde, aber motiviert in Richtung Schloss Nymphenburg. Wir liefen bei Sonnenaufgang an einem Bach entlang, direkt auf den Schlossgarten zu und durch die Grünanlagen des Schlosses. Der Rückweg führte uns auf der anderen Seite des Baches bis zu dem kleinen Park an der Jugendherberge, wo wir noch ein paar Dehnübungen absolvierten. Nach einer Dreiviertelstunde und circa 5 km war unsere Laufrunde beendet.

Für den Rest startete der Tag wieder mit einem leckeren Frühstück – nach einer, was kaum zu glauben war, noch heißeren Nacht. Nach der ersten Stärkung machten wir uns auf den Weg ins Deutsche Museum, wo es für die eine Gruppe mit einem Workshop zum Thema Geriatronik – Mechatronik in der Altenpflege – losging. Dort stellten wir uns einigen Aufgaben, etwa dem Herausarbeiten von Problemen pflegebedürftiger Menschen in ihrem Zuhause sowie ethischen Fragestellungen. Zum Beispiel: Sollte ein Pflegeroboter einem mündigen Menschen trotz eines bekannten Alkoholproblems Alkohol auf Anfrage servieren?

Die Mathematik der Sonnenblume

Zudem durften wir einen Roboterarm programmieren, der einfache Aufgaben übernehmen sollte, wie etwa Blöcke aufeinander zu stapeln. Trotz einiger Verzögerungen aufgrund technischer Probleme war es ein sehr interessanter Workshop, unterstützt von kleinen Basteleien, die wir rund ums TUMlab ausprobieren durften.

Für die andere Gruppe startete der Tag mit einer Erkundungstour durch die Atomphysik, die mit der Actionbound-App durchgeführt wurde. Die App stellte uns verschiedene Quizfragen zu Themenbereichen der Atomphysik, die wir mithilfe der Ausstellung beantworten konnten. Nachdem die meisten von uns das Quiz erfolgreich abgeschlossen hatten, besuchten wir noch die Mathematik-Ausstellung. Dort lernten wir in einer Führung etwas über rechtwinklige Dreiecke und das Sierpinski-Tetraeder. Es war sehr interessant, die mathematischen Versuche zu beobachten und auszuprobieren.

Geriatronik - wie unterstützen wir unser Pflegepersonal

Auch wenn wir nach dem Programm der letzten Tage sehr müde waren, ging unser Tag im Deutschen Museum noch weiter. Eigentlich wollte Herr Fisseni uns die Ausstellung „Licht und Materie“ vorstellen, aber zuerst schauten wir uns noch einen kurzen Vortrag an, den drei ältere Herren so lebhaft vortrugen, dass alle mit Begeisterung zuhörten. Danach besichtigten wir doch noch einen Teil der Ausstellung „Licht und Materie“, und Herr Fisseni erklärte uns fasziniert ein Experiment zum Thema Licht. Damit endete der Vormittag im Deutschen Museum, und wir hatten Mittagspause.

Wie gewohnt aßen wir am Ufer der Isar gegenüber dem Deutschen Museum.
Gero Hanrath: „Währenddessen zog es Thorben jedoch vor, nicht zu essen, sondern sich von Milo Kampfbemalung machen zu lassen. Wir wissen nicht, was er vorhatte. Vielleicht wollte er auf die Jagd nach Gemüse im Edeka gehen. Jedoch stand er sich dabei selbst im Weg. Er hat zwei linke Hände und stellt sich nicht sehr geschickt im Umgang mit Steinwerkzeugen an. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt und zog viel Aufmerksamkeit auf den ungewohnten Mitbewohner.“

Physik macht Spaß, wenn sich mit Druck Rauchringe erzeugen lassen

Nach der Stärkung ging es für die erste Gruppe mit der Führung durch die Sonderausstellung „Licht und Materie“ weiter und anschließend mit der Actionbound-Tour durch die Atomphysikausstellung. Die zweite Gruppe lauschte indes dem Vortrag „Klima auf dem Teller“.

Nach einem ereignisreichen Tag durften wir nach dem Abendessen in Kleingruppen München auf eigene Faust erkunden. Leider regnete es genau in diesem Zeitfenster in Strömen – dennoch war dies für viele ein Highlight der Fahrt. Nach einem langen Tag fielen wir dann alle zufrieden ein letztes Mal in unsere Betten.

Und weiter geht es an Tag 5, unserem leider schon letzten Tag ....