Tag 2: DNA, Automatisierung, Chemie und Baden
Zeit 7:15 Uhr …Langsam füllt sich der Frühstücksraum der JH München City. Alle waren überrascht von dem großen Frühstücksbuffet, das fast mit dem eines 5-Sterne Hotels zu vergleichen war. Nach dem Frühstück trafen wir uns vor der Jugendherberge, um uns auf den Weg ins Deutsche Museum zu begeben. Für den Tag wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen wir verschiedene Workshops besucht haben.
Die Gruppe, die den Workshop zum Thema DNA-Analyse besucht hat, konnte erstmals ihren Arbeitsplatz begutachten. Das Labor sieht nicht nur aus, wie ein UFO, sondern ist auch nur an drei Trägern befestigt, wodurch es bei jedem Schritt leicht anfing zu schaukeln, was das Experimentieren nicht gerade erleichterte. Trotzdem konnten wir den Workshop erfolgreich beenden, waren aber auch froh das warme Labor, nach circa drei Stunden, verlassen zu dürfen. Da der Workshop länger als geplant dauerte, gerieten wir in Zeitnot und mussten unsere Mittagspause verkürzen.


Währenddessen besuchte Gruppe 2 den Workshop zum Thema Automatisierung im TumLab. Weil dieser nicht so lange dauerte, wie der Workshop von Gruppe 1, gingen einige Schüler für die Mittagspause einkaufen. Als diese dann am Ufer der Isar ankamen, hatten sie aber nicht nur das Essen, sondern gleich den ganzen Einkaufswagen dabei, der es irgendwie geschafft hat, den steinigen Weg bis ans Ufer zurückzulegen. Nachdem alle etwas gegessen haben, ist Gruppe 2 zu ihrem nächsten Workshop aufgebrochen, während Gruppe 1 noch am Ufer saß. Da noch genügend Essen übrig war, versuchte Herr Fisseni sehr engagiert alles zu verteilen, was nach einiger Zeit auch gelang. Auch der Einkaufswagen wurde wieder das holprige Ufer hinauf und zum Supermarkt gebracht bzw. eher getragen.
Nachdem auch Gruppe 1 ihre Pause beendet hat, wurde die Chemie-Ausstellung besucht, was Gruppe 2 später ebenfalls tat. Beide Gruppen nahmen nachmittags an dem Workshop Lebensmitteltechnik teil, in dem wir verschiedene Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe untersucht haben.


Anschließend hatten wir noch etwas Zeit zur selbstständigen Erkundung des Museums und der Umgebung.
18:30 Uhr… Mittlerweile haben es alle geschafft eigenständig den Weg zur Jugendherberge zu finden, um Abend zu essen. Es gab Nudeln mit veganer Bolognese oder Reis mit Kichererbsensoße und natürlich Salat.
Um 19:30 Uhr wollten wir eigentlich wieder starten, aber gewisse Verspätungen führten, dazu, dass sich unsere Abfahrt nach hinten verschob. Zu Fuß und mit der U-Bahn machten wir uns auf den Weg zum Englischen Garten. Einen kleinen Zwischenstopp legten wir aber noch beim Marienplatz ein. Herr Fisseni: „Den Marienplatz muss man unbedingt gesehen, haben, wenn man in München ist.“ Und dieses Zitat stimmt auf jeden Fall. Schon auf dem Weg dorthin waren wir beeindruckt von den wunderschönen Gebäuden und auch Herr Fisseni hatte zu der ein oder anderen Sehenswürdigkeit noch etwas zu erzählen. Auf dem Marienplatz angekommen haben wir natürlich ein Gruppenfoto vor dem Rathaus gemacht.
Kurz danach haben wir den Englische Garten erreicht, aufgrund des Wetters war er gut besucht und wir waren eindeutig nicht die einzigen die dort ihren Abend verbringen wollten. Auch die Eisdiele kurz davor war einigen einen Besuch wert. Den restlichen Abend verbrachten wir mit schwimmen und spielen. Viele Schüler*innen ließen sich von der Strömung durch den Eisbach treiben, der wie wir feststellten, nicht wirklich tief genug zum Schwimmen war, wodurch sehr lustige Fortbewegungsmethoden erfunden wurden. Auch Herr Fisseni und Frau Christ stürzten sich in die Fluten, obwohl, eigentlich liefen sie vielmehr durch das kniehohe Wasser. Nach dieser Erfrischung haben einige von uns Wikinger Schach gespielt, wobei die Teams sehr starke Leistungsunterschiede aufwiesen. Auch Herr Fissenis Anfeuerungsversuche konnten daran nicht viel ändern.
Gegen Ende des Abends wurde es nochmal richtig spannend. Unter der Aufsicht von Herr Fisseni, Patrick als Kampfrichter und Max als Kameramann, trugen Arne und Gero einen freundschaftlichen Kampf aus. Trotz aller Bemühungen schaffte es Arne nicht, Gero „auf die Matte zu legen“. Auch der zweite Versuch endete mit einem Sieg für Gero, der beide Kämpfe mit einem Haltegriff für sich entschied.
Gegen 22 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur Jugendherberge (Ankunft 23 Uhr), wo wir noch kurz den nächsten Tag besprochen haben und anschließend alle müde auf unseren Zimmern verschwunden sind.
Die Workshops heute waren interessant und wir haben viel von ihnen gelernt, außerdem war der Besuch des Englischen Gartens ein echtes Highlight.