Schüler des Johannes-Gymnasiums begeistern beim Bundeswettbewerb Jugend forscht
Maximilian Alt Dritter in Physik, Benedikt Eberle Vierter in Technik
Beim am Wochenende (19.-21.05.23) in Bremen ausgetragenen Wettbewerb Jugend forscht belegten wiederum zwei Schüler des Johannes-Gymnasiums herausragende Plätze. Ein Zuschauermagnet auf diesem Wettbewerb war sicherlich der von dem Weitersburger Schüler Benedikt Eberle entwickelte treppenstufensteigende Staubsaugerroboter. Scheitern herkömmliche Staubsaugerroboter bei der Reinigung von Treppen, so entwickelte der Schüler des Johannes-Gymnasiums einen Staubsaugerroboter, der Treppen steigen und diese auch reinigen kann. Die Bauteile designte der Schüler in einem CAD-Programm und fertigte die meisten Teile mit seinem 3D-Drucker selbst. Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb im März nahm der Schüler nun auch die Urkunde für seinen hervorragenden 4. Platz beim Bundesfinale in Empfang. Zusätzlich konnte sich Benedikt über einen mit 1000€ dotierten Sonderpreis des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik freuen.
Hingucken war auch beim zweiten prämierten Projekt eines Johnny-Schülers angesagt. Supernovae in Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien zu beobachten, machte sich der zweite Johnny-Schüler in diesem Bundesfinale zur Aufgabe. In seiner Forschungsarbeit beschäftigte sich Max Alt mit einer Konstante, die nach dem britischen Astrophysiker Edmund Hubble benannt ist und deren genauer Wert in der Wissenschaft immer noch heiß diskutiert wird, macht sie doch eine Aussage über die Geschwindigkeit der Ausdehnung unseres Universums. Der aus Sayn stammende Max Alt lieferte mit seinen Untersuchungen, für die er neben dem Teleskop der Schulsternwarte auch Teleskope eines internationalen Teleskopnetzwerks nutzte, einen beeindruckenden Beitrag zur Diskussion um die Hubble-Konstante. Darüber hinaus konnte sich Max über den Sonderpreis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft, überreicht von Prof. Dr. Kramer aus Bonn, im Wert von 1000€ und die Einladung zu einer Tagung der Gesellschaft in Berlin freuen, auf welcher er seine Ergebnisse anderen Forschern vorstellen und mit diesem darüber diskutieren kann.
Beide Schüler wurden von Norbert Fisseni betreut.
(Bendikt Eberle, Norbert Fisseni, Maximilian Alt, 21.05.2023)
Nominierung zur "Jugend-forscht-Schule 2023" der KMK
Unsere Schule wurde aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an der 58. Wettbewerbsrunde Jugend forscht/Schüler experimentieren für den Preis der Kultusministerkonferenz für die „Jugend-forscht-Schule 2023“ nominiert. Dies bedeutet, dass wir der KMK seitens des rheinland-pfäzischen Bildungsministeriums als Jugend-forscht-Schule in diesem Jahr vorgeschlagen wurden. Der Preis zeichnet Schulen aus, denen durch gezielte und nachhaltige Maßnahmen in besonderer Weise gelungen ist, Strukturen zu schaffen, die altersadäquat und zeitgemäß die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den durch Jugend forscht vorgegebenen Fachbereichen fördern.
Eine bundesweite Kommission hat nun die drei besten Nominierungen seitens der Bundesländer zum Bundesfinale Jugend forscht 2023 in Bremen eingeladen. Leider sind wir nicht dabei, aber die Nominierung iist für uns eine tolle Rückmeldung und Anerkennung unserer Bemühungen und Erfolge bei Jugend forscht/Schüler experimentieren im aktuellen, wie auch in den letzten Wettbewerbsjahren!
(Rudolf Loch, 06.05.2023)
Aktuell: Unterstützung aus dem Sponsor Pool Jugend forscht
Landeswettbewerb 2023: Zwei Landessieger beim Landesfinale in Ludwigshafen
Zwei erste Plätze und der Sonderpreis der Ministerin, hinzu kommt noch ein dritter Platz! Damit ist unsere Schule zum wiederholten Mal die erfolgreichste Schule in Rheinland-Pfalz bei diesem Wettbewerb.
Die Erfolge im Einzelnen:
- Technik: 1. Platz: Benedikt Eberle - Der treppenstufensteigende Staubsaugerroboter aus dem 3D-Drucker
- Fachbereich Physik: 1. Platz: Maximilian Alt-Ermittlung der Hubble-Konstante durch 1A-Supernovae
- Sonderpreis der Staatsministerin für Bildung RLP, Frau Dr. Hubig: Benedikt Eberle,
- Geo-und Raumwissenschaften: 3. Platz: Paula Kreuser und Paula Sachsenhauser. Existieren Wege zur klimaneutralen Stadt?
(Benedikt Eberle, MSS 12, Sieger in der Sparte Technik)
Darüber hinaus haben unsere Schüler/innen am Vorabend folgende Sonderpreise erlangt:
- Benedikt Eberle: Praktikum Robotik Lab und Teilnahme am Informatik Camp,
- Benedikt Eberle: Sonderpreis Elektronik, Energie- und Informationstechnik,
- Leonie Alt: Jahresabonnement der Zeitschrift pm

(Maximilian Alt, MSS 12, Sieger in der Sparte PhysikI
Interview mit Benedikt Eberle in der SWR-Landesschau:
Die Landessieger kommen wieder aus der Talentschmiede der Astro-AG von Herrn Fisseni, der wieder mit sehr hohem persönlichen Engagement die Schüler*innen in den letzten Wochen auf das Landesfinale vorbereitet hat – herzlichen Glückwunsch!
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Regionalwettbewerb Jf 2023
Mit Tiptoi Deutsch lernen und einem Roboter Treppen reinigen
6 Regionalsieger:innen des „Johnny“ im Landesfinale Jugend forscht
Dreimal in den letzten fünf Jahren war das Johannes-Gymnasium in Lahnstein die erfolgreichste Schule in Rheinland-Pfalz beim Jungforscherwettbewerb „Jugend forscht“. In diesem Jahr sieht es wiederum danach aus, dass die MINT-EC-Schule am Zusammenfluss von Rhein und Lahn im Land den Spitzenplatz einnehmen wird. „Da wir insgesamt 15 Arbeiten in diesem Jahr eingereicht hatten, wurden unsere Jungforscher auf drei Regionalwettbewerbe in Trier, Remagen und Koblenz verteilt“ – so der schulinterne Wettbewerbsleiter Norbert Fisseni. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit 6 Regionalsiegen, verteilt auf alle vorhanden Sparten des Wettbewerbs, und noch einigen zweiten und dritten Plätzen und Sonderpreisen, reist eine ganze Abordnung der Schule nun zum Landesfinale nach Ludwigshafen (21.-23.03.23). Der Forschergeist der Schüler:innen zeigt sich in sehr originellen Erfindungen. So beschäftigten sich Kira Marie Franz und Mia Anna Proksch im Rahmen des Wahlfaches „Naturwissenschaften“ in der Klassenstufe 10 mit der Frage, wie sie Kindern aus der Ukraine beim Deutschlernen helfen können. „An unserer Schule sind auch einige Kinder, die aufgrund des Krieges mit ihren Eltern geflohen sind“, berichtet Kira Marie. Die Idee der beiden Schülerinnen: ein Lernbuch entwickeln, das mit dem Tiptoi-Stift von Ravensburger bedient werden kann. „Der ist populär und günstig“, so Mia Anna. Und so malte sie mit ihrer Klassenkameradin zahlreiche Gegenstände, programmierte den jeweils zugehörigen Code, der vom Tiptoi-Stift erkannt wird und gestaltete daraus ein Lernbuch. Wer mit dem Stift eines der Bilder berührt, hört anschließend, wie dieser Gegenstand auf Deutsch heißt.
Auch Leonie Alt reist zum Landeswettbewerb. Die Abiturientin untersuchte die Wirkung von Koffein und Alkohol auf den Wasserfloh Daphinia magna. Dieser Wasserfloh ist ein Bioindikator, er weist Ähnlichkeiten in Bezug auf menschliche Nervenzellen und dem Herzorganismus auf. Ihre Erkenntnis: Der Herzschlag nahm bei Zufuhr von Koffein deutlich zu, ebenso die Sterblichkeitsrate. „Man sollte also als junger Mensch auch über den Konsum von koffeinhaltigen Energydrinks nachdenken“ (L. Alt). Ebenso originell die Erfindung des „treppenreinigenden Staubsaugerroboters“ von Benedikt Eberle (MSS 12). Reinigt ein Staubsaugerroboter bereits große Teile des Hauses, in dem der Schüler mit seiner Familie wohnt, so blieb doch die Reinigung der Treppe von den darauf befindlichen Hundehaaren immer wieder auch an ihm hängen. Genervt davon, entwickelte Benedikt einen autonomen Staubsaugerroboter, der nun auch Treppen steigen und diese reinigen kann. Für diese Arbeit, in deren Kontext der Schüler verschiedenste mechanische und elektronische Probleme lösen musste, erhielt er zudem den Sonderpreis für die „Beste ingenieurstechnische Leistung“. Weiterhin erhielt das Johnny beim Regionalwettbewerb in Remagen noch den Preis der Berdelle-Hilge-Stiftung (454,-€) – ein tolles Ergebnis, über das natürlich der Schulleiter Rudolf Loch sehr stolz ist: „Das Landesfinale in Ludwigshafen kann kommen – das Johnny ist gerüstet“- so lautet seine Ansage.
Übersicht über die Preisträger:innen der Schule:
Leonie Alt (MSS 13) | Wirkung von Koffein und Alkohol auf den Wasserfloh Daphnia magna | Erster Platz Biologie, Jugend forscht Koblenz |
Kira Franz, Mia Anna Proksch (10b) | Deutsch lernen mit TipToi | Erster Platz Mathematik/Informatik, Jugend forscht Koblenz |
Benedikt Eberle (MSS 12) | Treppensaugstaubender Roboter | Erster Platz Technik/Arbeitswelt, Jugend forscht Trier |
Hannah Barz, Anna Meißle-Köfer, Vesna Metten (10c) | Nagel- und haut-verträglicher Nagellackentferner | Erster Platz Chemie, Jugend forscht Remagen |
Paula Kreuser und Paula Sachsenheuser (MSS 12) | Existieren Wege zur klimaneutralen Stadt? | Erster Platz Geo- und Raumwissenschaften, Jugend forscht Remagen |
Maximilian Alt (MSS 12) | Ermittlung der Hubble-Konstante durch 1A-Supernovae | Erster Platz Physik, Jugend forscht Remagen |
Rene Richter (MSS 13) | Affine Abbildungen mit 4x4-Matrizen | Zweiter Platz Mathematik/Informatik, Jugend forscht Trier |
Lukas Lindauer, Carolin Mosel, Natalia Tsagkalis (10b) | Beobachtung der Algenentfernung unter verschiedenen Bedingungen | Dritter Platz Biologie, Jugend forscht Remagen |
Vladimir Eremeev, Fynn Hofmann, Miles Post (10c) | Electric Windshield
| Driitter Platz Mathematik/Informatik, Jugend forscht Remagen |
Regionalwettbewerb Trier 2023 - beste Arbeit von Benedikt Eberle
Benedikt Eberle erhielt für seine Arbeit zum "Der Treppenstufen steigende Staubsaugerroboter aus dem 3D-Drucker", in derem Kontext der Schüler verschiedenste mechanische und elektronische Probleme lösen musste, den Sonderpreis für die „Beste ingenieurstechnische Leistung“. Der Schüler begeisterte die Besucher und Juroren vor allem mit der Vielschichtigkeit seines Projekts, in welchem er viele Teile selbstständig entwickelt und mit seinem 3D-Drucker gefertigt hat, verschiedene Arten des „Treppensteigens von Robotern“ untersucht und sich dann für die aus seiner Sicht beste mechanische Lösung entschieden hat. Für seine herausragende Arbeit erhielt Benedikt zusätzlich noch den Sonderpreis für die „Beste Arbeit“.
René Richter, ebenfalls Schüler des Johannes-Gymnasiums, wurde für seine von Kai Friedrich betreute Arbeit zu affinen Abbildungen mit 4x4-Matrizen in der Sparte Mathematik/Informatik auf dem gleichen Regionalwettbewerb mit einem 2. Preis geehrt. Da seine Arbeit große Bedeutung in der Informatik hat, zeichnete die Jury ihn zusätzlich noch mit dem Sonderpreis eines zweiwöchigen Praktikums im Fachbereich Informatik an der Hochschule Trier aus.
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Regionalwettbewerbe Jugend forscht 2022
Zum
wiederholten Male schnitten unsere Jungforscher*innen hervorragend bei den Regionalentscheiden von Jugend forscht
ab. Maximilian Alt, Leonard Lydka und
Linus Sievers (MSS 11) errangen mit ihrem Projekt
"Entfernungsbestimmung von Galaxien mit Hilfe von 1A-Supernovae“ beim
Regionalwettbewerb in Andernach/Neuwied den 2. Platz im Bereich Geo- und
Raumwissenschaften. Darüber hinaus erhielten die Jungforscher als Sonderpreis
ein Jahresabo der Zeitschrift "Bild der Wissenschaft". Unsere Schule
wurde darüber hinaus in diesem Jahr mit dem "Experimentierpreis"
ausgezeichnet. Ronja Goldmann (MSS 13)
durfte sich über einen 3. Platz im Bereich Biologie beim Regionalwettbewerb in Mainz
mit ihrer Arbeit „Entwicklung zweier entomol essenziellen Schmeißfliegenarten
in Abhängigkeit von Substrat und Licht“ freuen. Beim Regionalwettbewerb in
Remagen erlangte unsere Schule den Schulpreis der Berdelle-Hilge-Stiftung in
Höhe von 370 €. Im Fachgebiet Arbeitswelt ging der 2. Platz an Benedikt Eberle (MSS 11) für die
Entwicklung seines Treppenstufensaugroboters. Im Fachgebiet Chemie landete Samuel Ide (MSS 13) mit seiner Arbeit „„Essential
Medicine“ aus der Schule-Versuch einer möglichst gehaltvollen ASS-Synthese"
auf dem dritten Platz und Noel Bendel
und Marius Seitz (MSS 13) freuten sich über den zweiten Platz im Fachgebiet
Mathematik/Informatik für ihr Projekt „NaNerk - Nachhilfenetzwerk für Schulen“.
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Bundesfinale Jugend forscht 2021
Großer Erfolg für Felix und Florian Heim!
Unsere Abiturienten Felix und Florian Heim haben mit ihrem Schottergarten-Projekt auch im Bundesfinale Jugend forscht einen herausragenden Erfolg gefeiert: Sie errangen den 4. Platz in der Sparte Geo-und Raumwissenschaften (Preisgeld: 1000,- €) und den Sonderpreis „Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums (Preisgeld: 1500,- €). Die Bundes-Umweltministerin hat nun die beiden ins Ministerium am 10. Juni 2021 eingeladen mit der exklusiven Möglichkeit, das eigene Projekt dort persönlich der Ministerin vorstellen zu können. Weiterhin wurde das Projekt zu den Jury-Gesprächen beim diesjährigen BundesUmweltWettbewerb am 18. Juni 2021 zugelassen. Nachdem die beiden ihr Projekt bereits im Koblenzer Stadtrat vorstellen durften mit der Folge, dass dieses Projekt eines von drei Klimaschutzprojekten der Stadt wird, sind sie nun ebenso zu einem Treffen mit der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. Die vorläufige Krönung bildet dann die Teilnahme am Treffen der Preisträger des Bundeswettbewerbs zum Empfang der Bundeskanzlerin am 08. September 2021. Projektinformationen binden sie auf der Homepage unter www.steinzeitwargestern.com.
Landesentscheid Jugend forscht 2021
Felix und Florian Heim weisen die ökologischen Probleme von Schottergärten wissenschaftlich nach und siegen beim Landeswettbewerb Jugend forscht
Seit einigen Jahren lässt sich in vielen Vorgärten Deutschlands ein unheilvoller Trend erkennen: Schottergärten erfreuen sich immer größer Beliebtheit, obwohl vielfach vor ihren negativen Einflüssen auf Mensch, Natur und Klima gewarnt wird. Doch genaue Untersuchungen, die den Einfluss des Schottergartens auf die Umwelt erfasst und bewertet haben, fehlen.
Dies war die Motivation für die Jungforscher Felix und Florian Heim (MSS 13), die gerade ihr Abitur am Johannes-Gymnasium in Lahnstein sehr erfolgreich absolviert haben: Die beiden Brüder wollten genauer wissen, wie groß der Einfluss von Schottergärten auf die Umwelt wirklich ist? Im Rahmen ihrer Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht konstruierten die beiden Brüder Messstände, die die Parameter der klimatischen Bedingungen in Bodennähe, wie die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Luftdruck, die Bodentemperatur und die Bodenfeuchtigkeit, aber auch äußere Einflüsse wie die Windgeschwindigkeit, die Regenmenge oder die einfallende Strahlungsenergie in unterschiedlichen Höhen bis zu einem halben Meter über, und bis zu 10 cm im Schotter erfassten. Mit diesen Messständen ging es dann im Frühling letzten Jahres in die erste Messreihe. Um den Einfluss von Schottergärten auf ihre Umgebung zu bestimmen, wurden die Messstände sowohl auf einem Schottergarten als auch auf einer Vergleichsfläche aufgebaut. Die Brüder entschieden sich hierbei für eine Rasenfläche, ein ebenfalls beliebtes und natürliches Vorgartengestaltungsmittel. In diesem Frühjahr gelang es dem Brüderpaar sogar, eine neue Messreihe in einem Feldversuch durchzuführen. So konnten sie zu den unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen Daten erheben, was ihnen eine sehr genaue Analyse und abschließende Bewertung des Einflusses von Schottergärten auf ihre Umgebung ermöglichte.
So zeigen die Messdaten deutlich, dass der Schottergarten mehr Strahlungsenergie der Sonne aufnimmt als die Rasenfläche und diese deutlich schneller an die über ihm liegenden Luftschichten in Form von Wärmeenergie abgibt. Dies führt über dem Schottergarten zu einer stärkeren Erhöhung der Lufttemperatur im Tagesverlauf und zu einem verzögerten Absinken der Lufttemperatur in den Abendstunden. Der Schottergarten führt im Tagesverlauf des weitern den Luftschichten über sich kaum Wasser hinzu im Gegensatz zu der Rasenfläche. Dort führen die Pflanzen den Luftschichten durch Transpiration Wasser hinzu und der kühlende Effekt der Verdunstung tritt auf. Da Pflanzen im Schottergarten fehlen, ist die Luft dort nicht nur trockener, sondern kann auch nicht durch Verdunstung abgekühlt werden. Und da im Schottergarten das Speichervermögen von Wasser und Nährstoffen geringer ist als im Rasen, entzieht der Schottergarten Insekten, Vögeln und anderen Lebewesen jede Lebensgrundlage. Zudem zeigen die Messdaten, dass sich die negativen Einflüsse von Schottergärten mit zunehmender Größe des Schottergartens auch in höheren Luftschichten bemerkbar machen.
Die beschriebenen Ergebnisse der Brüder konnten eindeutig belegen, dass der Schottergarten einen negativen Effekt auf seine Umwelt hat: So schafft der Schottergarten eine lebensfeindliche Umgebung, die nicht nur die Biodiversität und Artenvielfalt gefährdet, sondern auch die Lebensqualität für den Menschen maßgeblich schmälert. Um über die negativen Einflüsse von Schottergärten aufzuklären, planen die Brüder die Durchführung einer eigene Kampagne: „Steinzeit war gestern!“ in den nächsten Wochen und Monaten und haben dafür schon erste Kontakte zu politischen Organisationen geknüpft.
Mit ihrer Forschungsarbeit errangen die beiden beim Jugend-forscht Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz den 1. Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften und den Sonderpreis „Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Darüber hinaus durfte sich das „Johnny“ über ausgezeichnete Platzierungen weiterer Jungforscher beim Landesentscheid Jugend forscht freuen:
So errang Anne Neidhöfer (MSS 13) den 2. Platz im Fachgebiet Biologie, den gleichen Platz errang auch Clara Conze (MSS 13) im Fachgebiet Chemie. David Ternes (MSS 13) durfte sich über den 3. Platz im Fachgebiet Physik freuen und über den Sonderpreis eines Forschungspraktikums am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin. Noch ein weiterer Johnny-Schüler war im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erfolgreich: Felix Großmann (MSS 13) erreichte den 3. Platz und den Sonderpreis Umwelttechnik.
Mit diesen tollen Ergebnissen ist das Johannes-Gymnasium zum wiederholten Male die erfolgreichste Schule beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Rheinland-Pfalz.
Regionalentscheide 2021
Beim Regionalentscheid Jugend forscht 2021 dürfen wir uns über insgesamt 5 Regionalsieger bei den Regionalwettbewerben in Mainz, Remagen, Ludwigshafen und Koblenz freuen – das ist ein überragendes Ergebnis.
Den Anfang machte Johannes Großmann (MSS 13) mit seiner Arbeit zur Bedeutung des Biofilters in der Aquaponikanlage, womit er beim Regionalwettbewerb in Ludwigshafen den 1. Platz im Bereich Geo- und Raumwissenschaften errang. Im dergleichen Kategorie gelang dies auch dem Brüderpaar Felix und Florian Heim (MSS 13) mit ihrer Arbeit zum Thema „Schottergarten – eine unterschätzte Gefahr für das Mikroklima?“ beim Wettbewerb in Mainz.
Anne Neidhöfer (MSS 13) siegte in der Kategorie Biologie beim Wettbewerb in Remagen mit ihrer Arbeit zur Brutvogelerfassung am Nassauer Burgberg im Frühjahr 2019.
In Remagen durften sich ebenso Noel Bendel und Marius Seitz (MSS 12) in der Kategorie Mathematik/Information über einen dritten Platz freuen. Titel ihrer Arbeit: „Projekt MaNo - Nachhilfesystem für Schulen“ (Betreuende Lehrkraft: Frau Christ).
Komplettiert wurde dann der Johnny-Erfolg auf dem Regionalwettbewerb in Koblenz. Dort errang David Ternes (MSS 13) den ersten Platz in der Sparte Physik mit seiner Arbeit zu "Asteroiden - Gefahr aus dem All? Eine experimentelle Untersuchung".
Ebenso erfolgreich war Clara Conze (MSS 13) in der Kategorie Chemie. Der Titel ihrer Arbeit lautet: "Messung und Bewertung des Vitamin C-Gehalts von Microgreens in verschiedenen Entwicklungsstadien". Betreuende Lehrkraft ist Herr Thomas Kremer.
Weiterhin erhielt Anastasia Besier (MSS 13) den Sonderpreis des Zonta-Clubs mit ihrer Forschung zur "Effektivität von Auxin bei phaseolus vulgaris im Praxisversuch".
Herr Norbert Fisseni, der drei der erfolgreichen Jugend – forscht-Projekte betreute und dessen Astronomie-AG in den vergangenen Jahren eine echte Jugend-forscht-Talentschmiede geworden ist, wurde zurecht als Jugend-forscht-Lehrkraft ausgezeichnet. Natürlich erhielt unsere Schule in Koblenz auch den Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge (277 €). Damit senden wir insgesamt 5 Jungforscher*innen auf den Landesentscheid in Ludwigshafen!
Die Schulleitung gratuliert ganz herzlich allen Schüler*innen und den betreuenden Lehrkräften zu diesem herausragenden Ergebnis!
(Rudolf Loch, 02.03.2021)
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Jugend forscht/Schüler experimentieren 2020
Mit insgesamt 14 Wettbewerbsbeiträgen gehört das Johannes-Gymnasium auch 2020 zu den engagiertesten Schulen im Wettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren in Rheinland-Pfalz. Aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der eingereichten Arbeiten überzeugte. Immerhin waren ein erster Platz, fünf zweite und zwei dritte Plätze auf den Regionalwettbewerben zu verzeichnen.
Zudem erhielt das Johannes-Gymnasium den Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge (277,- €).
Darüber hinaus durfte sich Kira Marie Franz (7b) über den Sonderpreis plusMint für interdisziplinäre Projekte mit ihrer Arbeit zu „Biorobotik – wie wir mit Robotern die Natur verstehen“ freuen.
Weiterhin wurde Anton Balmes (MSS 13) mit dem Sonderpreis der MNU für seinen Wettbewerbsbeitrag ausgezeichnet. Verbunden mit diesem Preis ist ein Stipendium für ein einwöchiges Seminar im Deutschen Museum in München.
Leider wurde der Wettbewerb aufgrund der Corona-Pandemie nach dem Regionalwettbewerb nicht mehr weiter geführt.
Übersicht aller unserer Preisträger beim "Jugend forscht" Wettbewerb 2020
Niels Alt (MSS 13) | Wirkung von Antibiotika auf grampositive und gramnegative Bakterien | Zweiter Platz Biologie, Jugend forscht Andernach/Neuwied |
Christiane Büchner (10d) | Kühler Raum ohne Strom! | Erster Platz Physik, Jugend forscht Remagen |
Carlotta Kaschny und Paulina Zimmermann (6c) | Hundewaschanlage | Dritter Platz Arbeitswelt, Schüler experimentieren Remagen |
Anna-Magdalena Güsgen, Daria Jaufmann und Vanessa Schuhmacher (6a) | EM-Wunder | Zweiter Platz Biologie, Schüler experimentieren Neuwied |
Pierre Beaujean (10c) | Science vs Fiktion | Dritter Platz Geo- und Raumwissenschaften, Jugend forscht Mainz |
Maya Steiger, Eva Berres, Sophie von Koblinski (6a) | Natürliches Farbwunder | Zweiter Platz Biologie, Schüler experimentieren Koblenz |
Anton Balmes (MSS 13) | Meine Oldtimer-Vespa wird elektrisch | Zweiter Platz Technik, Jugend forscht Koblenz und Sonderpreis MNU |
Rene Richter (10c) | Carpool - Eine Mitfahrzentrale für Schüler | Zweiter Platz Mathematik/Informatik, Jugend forscht Koblenz |
Kira Marie Franz (7b) | Biorobotik – wie wir mit Robotern die Natur verstehen | Sonderpreis plusMint für interdisziplinäre Projekte |
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Jugend forscht 2019: Johnny-Duo beim Super-Sciene Highschool Student Fair in Japan
Am 03.08.2019 starteten Klara und Krämer zu ihrer Reise nach Kobe/Japan. Eingeladen wurden sie vom Verein
MINT-EC und dem Arbeitsgeberverband Gesamtmetall anlässlich ihrer erfolgreichen
Teilnahme (2. Platz im Bereich Mathematik/Informatik) beim Bundeswettbewerb Jugend
forscht.
Gemeinsam mit ihrem Betreuer, Herrn Fisseni, werden sie auf der internationalen Super Science Highschool Student Fair in Kobe ihr bereits auch schon in Brüssel präsentiertes Projekt TIANE – ein digitaler Smart-Home-Sprachassistent präsentieren und einer internationalen Kritik aussetzen. Zweieinhalb Tage werden die beiden, in Weitersburg ansässigen, Geschwister ihr Projekt auf diesem Wettbewerb ca. 4.000 Schüler/innen vor allem aus Japan aber auch aus China, Singapur, den Philippinen, den USA, Malaysia und Indien präsentieren. Nähere Informationen zu diesem Open-Source-Projekt, an dem sich bereits in den letzten Monaten mehrere weitere Personen beteiligt haben und eigene Komponenten programmieren, findet man im Internet unter https://github.com/FerdiKr/TIANE
Um ihr Projekt, trotz notwendiger Flugreise und der damit einhergehenden Gepäckeinschränkungen angemessen präsentieren zu können stellte das Debeka Innovation Center (DICE) Koblenz den Schülern für ihre Präsentation in der International Exhibition Hall Kobe einen extrem leistungsstarken Laptop zur Verfügung und die Bomag AG aus Boppard übernahm den Reisekostenanteil der beiden Schüler.
Umrahmt wird die Reise, zu der auch je zwei Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums Wuppertal und des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums Aschaffenburg eingeladen wurden, von einem kulturellen und touristischen Programm, welches die Schüler/innen u.a. nach Osaka und in die alte Kaiserstadt Kyoto führen wird. Eine Einführung in den Zen-Buddhismus und eine Teezeremonie werden einen interessanten Ausgleich zum Troubel typischer, japanischer Großstädte darstellen.
Den Reiseblog der beiden finden sie unter: https://mintecdelegationjapan.wordpress.com/
Herr Fisseni als überzeugter Vegetarier wird schwach beim "Kobe-Beef"!
Bundesfinale Jf 2019: TIANE erringt zweiten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik - JF 2019
Chemnitz. Die Geschwister Klara (MSS 12) und Ferdinand Krämer (Abitur 2018) setzten ihren Erfolgskurs mit ihrem TIANE-Projekt auch auf dem Bundesfinale Jugend forscht in Chemnitz am vergangenen Wochenende (18./19.05.2019) fort. Die aktuelle Schülerin des Johannes-Gymnasiums Lahnstein und der ehemalige Schüler der Schule durften sich beim hochkarätigen Bundesfinale Jugend forscht mit insgesamt 190 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den zweiten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik freuen. Mit dem offenen Smart-Home-Sprachassistenten TIANE entwickelten die Geschwister aus Weitersburg einen universellen Sprachassistenten nach der Art von Alexa, Google Home, etc., wobei TIANE für ein fast vollständiges open-source-Projekt steht, welches durch innovative Funktionen und mit von den Nutzern erweiterbaren Modulen Werbung in eigener Sache macht. Die beiden Jungforscher legten besonderen Wert auf einen vertrauenswürdigen Umgang von TIANE mit den Daten der Nutzer. Der TIANE-Code ist frei zugänglich, enthält eine umfangreiche Dokumentation der Kernkomponenten und Modulschnittstellen und eine Installationsanleitung. Darüber hinaus kann man mit diesem System auch außer Haus kommunizieren. „Die Leistung der beiden ist nicht hoch genug einzuschätzen“, so der betreuende Lehrer Norbert Fisseni, den die Tiefe und Komplexität der wissenschaftlichen Arbeiten im Bundesfinale sehr beeindruckte.
Unter den Augen des Bundespräsidenten Walter Steinmeier erhielten die beiden ihre Urkunden und ein Preisgeld von 2000,- €. Dieses Geld bildet in gewisser Weise das Startkapital für die geplante Vermarktung des Service rund um den Sprachassistenten. „Die vier Tage in Chemnitz waren für uns eine tolle Erfahrung, insbesondere der Austausch mit den anderen Finalisten und der Aufbau eines Netzwerkes von Jungforschern ist für uns auch über das Bundesfinale hinaus sehr vielversprechend.“ Verbunde n mit der Auszeichnung ist u.a. ein Empfang bei der Bundeskanzlerin Angela Merkel im September 2019 in Berlin. Auch wenn das zweite Projekt des Johannes-Gymnasiums beim Bundesfinale keine Platzierung erreichen konnte, so stieß das Sunflower-Projekt von Konstantin Schmidt und Daniel Mangold (MSS 12) auf großes Interesse im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Mehrere Schulen haben bereits Interesse an der Implementierung des von den beiden entwickelten Sonnenteleskops für Astronomie-Arbeitsgemeinschaften bekundet. Das Foto zeigt Schulleiter Rudolf Loch, Klara und Ferdinand Krämer sowie Betreuungslehrer Norbert Fisseni.
SWR-Landesschau mit Klara und Ferdinand Krämer
Landesfinale Jugend forscht 2019 - zwei Landessieger
"Erfolg auf ganzer Linie" - so bilanziert Norbert Fisseni, begleitende Lehrkraft der Johnny-Landessieger, das Landesfinale Jugend forscht vom 25.-28.03.2019 in Ludwigshafen. Mit zwei Landessiegern im Wettbewerb mit insgesamt 1440 Teilnehmer/innen im Land stellt das Johnny zum wiederholten Male (diesmal zusammen mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserlautern) die erfolgreichste Schule in diesem Wettbewerb. Daniel Mangold und Konstantin Schmidt (MSS 13) errangen den 1. Platz im Bereich Geo- und Raumwissenschaften, ebenso wie Klara Krämer (MSS 12) und Ferdinand Krämer (Abitur 2018) für die beste interdisziplinäre Arbeit. In dieser Kategorie durften Daniel und Konstantin sich noch über den dritten Platz zusätzlich freuen. Hinzu kommen etliche Sonderpreise:
- ein Ketschenheimer Stipendium am Deutschen Museum für Klara Krämer,
- ein zweiwöchiges IT-Praktikum bei der BASF für Daniel Mangold
- ein zweiwöchiges Praktikum am Hasso-Plattner-Institut für Ferdinand Krämer
- einen weiteren Sonderpreis für Klara und Ferdinand Krämer
Landesfinale Schüler experimentieren 2019
Über den Sonderpreis Umwelttechnik durften sich Philip Bleuel, Finn Solbach und Benjamin Schmitz (6a) beim Landesfinale Schüler experimentieren freuen. Ihr Wasser sparender Wasserhahn mit Abfluss und Filter überzeugte im Fachgebiet Arbeitwelt die Jury. Der Preis wurde gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Regionalwettbewerbe 2019
2019 ist das Johannes-Gymnasium mit insgesamt 19 Wettbewerbsbeiträgen wieder einer der Schulen im Land, die am engagiertesten in diesem Wettbewerb agieren. Beim ersten Regionalwettbewerb in Koblez erhielt die Schule daher dem Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge in Höhe von 232 Euro. Darüber hinaus durften wir uns über zwei Preisträger freuen:
So errangen Hanna Sopp, Catharina Jung und Ida Heinz (6. Jahrgangsstufe) bei Schüler experimentieren im Fachbereich Chemie den dritten Platz mit ihrer Arbeit "Malen mit biologischer Farbe".
Regionalwettbewerb Jugend forscht 2019
Dem Geschwisterpaar Klara (MSS 12) und Ferdinand (Abitur 2018) Krämer gelang der Regionalsieg im Fach Mathematik/Informatik der Jugend-Forscht-Sparte mit ihrem ausgezeichneten Beitrag: TIANE - ein offener Smart-Home-Sprachassistent. Der von den beiden entwickelte Sprachassistent ibegeisterte die Jury, da es den beiden gelungen ist, gegenüber den herkömmlichen Sprachassistenten (wie Alexa, google-home,...) ein System zu entwickeln, das in deutlich höherem Maße die Datensicherheit und Transparenz gewährt und andererseits auch mit zusätzlicher Videofunktion und Bilderkennung arbeitet. Wir dürfen gespannt sein, wie das Team sich beim Landeswettbewerb Ende März der Konkurrenz stellen wird.
Beim Regionalwettbewerb in Remagen durfte das Johnny sich insgesamt über drei Preisträger freuen: In der Sparte Biologie - Jugend forscht- belegte Anna Puttkammer (MSS 13) mit ihrer Arbeit "Beobachtung des Lernverhaltens von Ratten: Versuche unter Anwendung der Konditionierung" den dritten Platz.
Im Bereich Arbeitswelt - Schüler experimentieren - durften sich Philipp Bleuel, Finn Solbach und Benjamin Schmitz (6a) über den 1. Platz mit ihrem Beitrag "Wasser sparender Wasserhahn mit Abfluss und Filter" freuen. Sie haben sich damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Klaus Hoffmann (6b) durfte sich über den Sonderpreis freuen: Ein Abonnement der Zeitschrift Geolino! Weiterhin errangen Greta Balmes, Fiona Polly Charlotte Wertz (6c) den zweiten Platz in der Sparte Biologie - Schüler experimentieren mit ihrer Arbeit zum Thema "Messung der Clorophyll-Fluoreszenz unter verschiedenen Bedingungen".
Regionalwettbewerb in Trier
Mit ihrem Beitrag "sunflower - Sonnenbeobachtung leicht gemacht" haben Daniel Mangold und Konstantin Schmidt (MSS 12) beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Trier den 1. Platz im Bereich Geo- und Raumwissenschaften belegt. Die Jury und auch die Gäste überzeugten die beiden Schüler der Jahrgangsstufe 12 dabei u.a. mit einer gelungenen Präsentation ihres Wettbewerbsbeitrages. Daniel und Konstantin entwickelten einen Aufbau, der es Schulen und Privatpersonen ermöglichen soll, die Sonne gefahrlos zu beobachten und Fotos der Sonne aufzunehmen, um so gemeinsam mit anderen Schülern an weit entfernten Orten z.B. wichtige astronomische Größen wie die Entfernung Erde-Sonne zu bestimmen. Der Aufbau richtet sich nach einer groben Orientierung selbstständig zur Sonne hin aus und folgt dem Weg der Sonne wie eine sunflower. Für die Ausrichtung nutzen die Schüler einen Schattenstab, der bei nicht optimaler Ausrichtung die ihn umgebenden Solarzellen teilweise verschattet. Ein Arduino erfasst die unterschiedlichen Spannungen und vergleicht diese Werte, so dass die Nachführung über die Auswertung dieser Werte und die Ansteuerung zweier Schrittmotoren erfolgen kann. Das Bild der Sonne wird mit einer Webcam erfasst und über einen Raspberry Pi auf eine selbst erstellte Website übertragen, die dann von den Nutzern aufgerufen werden kann. Das Projekt vereinigt Technik, Informatik und Astronomie und wurde somit auch als beste interdisziplinäre Abeit im Bereich Jugend forscht auf dem Regionalwettbewerb in Trier gewürdigt.
Regionalentscheid in Andernach und Neuwied
Einen weiteren 1. Platz in der gleichen Kategorie Raum- und Geowissenschaften errang Katharina Ringel (MSS 13) auf dem Regionalentscheid in Andernach/Neuwied mit ihrer Arbeit "Die Aquaponik - das Pflanzenwachstum in Abhängigkeit von nähr- und Mineralstoffen".
CTS-Schulpreis 2018
Für ihr besonderes Engagement wurde das Johannes-Gymnasium in Lahnstein am 16. Juni 2018, in Anwesenheit des niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne, in Braunschweig mit dem von CTS Gruppen- und Studienreisen geförderten Jugend forscht Schulpreis ausgezeichnet. Bei der offiziellen Preisverleihung im Steigenberger Parkhotel erhielten die Vertreter der erfolgreichen Schulen das Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Jugend forscht e. V. bundesweit das besondere Engagement von Schulen. Gestiftet wird der Schulpreis von der CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH aus Lemgo, einem europaweiten Anbieter von Klassenfahrten und Studienreis
Der Jugend forscht Schulpreis wurde im Februar 2018 bei 88 Regionalwettbewerben je einmal verliehen. Die Ehrung erhielten Schulen, die in der 53. Wettbewerbsrunde eine herausragende Unterstützung junger Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) unter Beweis gestellt hatten. Wettbewerbsleiter und Jury bewerteten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt wurden auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb Jugend forscht dort einnimmt. Ein besonders erfolgreicher Neueinstieg einer Schule in den Wettbewerb war ebenso preiswürdig wie ein langjähriges Engagement.
„Der Preis zeichnet Schulen aus, die das kreative, forschende Lernen zur individuellen Förderung interessierter und talentierter Schülerinnen und Schüler in den MINT-Fächern vorbildlich einsetzen. Dank des langjährigen Engagements der CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH kann Jugend forscht hier gezielt Akzente setzen“, sagt Dr. Nico Kock, Mitglied des Vorstands der Stiftung Jugend forscht e. V. „Schulen sind und bleiben das Rückgrat von Jugend forscht. Dort findet die große Mehrheit unserer Teilnehmer ihre engagierten Betreuerinnen und Betreuer sowie Raum für die Erarbeitung ihrer Projekte.“
Den Festvortrag zum Thema „Von Braunschweig in die Tiefen des Weltraums. Perspektiven eines Physikers“ hielt Prof. Dr. Joachim Block vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Rund um die festliche Abendveranstaltung wurde den rund 150 Gästen am 16. und 17. Juni 2018 in Braunschweig ein attraktives Programm geboten. Die Vertreter der Gewinnerschulen hatten die Gelegenheit, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung oder die High-Tech-Werkstatt Protohaus zu besichtigen. Zum Ausklang konnten die Teilnehmer Braunschweig am Sonntag bei einer Oker-Floßfahrt vom Wasser aus entdecken.
„Wir
halten es für wichtig, dass Schüler motiviert werden und man ihnen
Möglichkeiten bietet, sich über den Unterricht hinaus mit Forschungs- und
Zukunftsthemen zu befassen“, sagt Christoph Knobloch, Geschäftsführer der CTS
Gruppen- und Studienreisen GmbH. „Lehrkräften und Schulen, die dies wie unsere Preisträger
vorbildlich unterstützen, gebührt höchste Anerkennung.“ (Pressemitteilung vom 27.06.2018)
Jugend forscht und Schüler experimentieren -2018 - 3 Landessieger und erfolgreichste Schule
Schüler experimentieren 2018 - Landessieger vom Johnny
„Wie kann man Müll mit
Müll beseitigen?“ - „Welches Mützenmaterial hält den Kopf am Wärmsten?“
Antworten auf diese Fragen präsentierten fünf Jungforscherinnen und
Jungforscher des Johnnys beim diesjährigen
Landeswettbewerb der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ - Jugend forscht in
Ingelheim.
Über 100 begeisterte Jungforscherinnen und Forscher präsentierten mehr als 50 naturwissenschaftliche Projekte und durften gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrern und Eltern zwei spannende und unvergessliche Tage erleben. Mit ihrem tollen Projekt gewannen Sophie Galler (6a) und Frederike Reinhardt (6a) den 1. Platz im Themengebiet Arbeitswelt. Sie bauten einen naturfreundlichen Staubsauger aus Müll und Schrott, der tatsächlich funktioniert.
„Immer mehr
Menschen verschmutzen die Natur! Und damit meinen wir nicht nur die großen
Verschmutzungen, wie auslaufendes Öl im Meer, sondern auch die kleinen
Verschmutzungen im Alltag.“, so Sophie und Frederike. „Es ist nicht schön, dass
wir so achtlos mit der Natur umgehen! Ganz hilfreich wäre es doch etwas zu
bauen, was aus Müll und Schrott besteht und gleichzeitig wieder Müll und
Schrott beseitigt.“ Über den Sonderpreis
des Fachbereichs Chemie der Johannes-Gutenberg Universität durften sich Julius
Johanny (6b), Anton Schmitt (6b) und Daniel Kunz (6b) freuen.
Sie testeten Mützen aus
unterschiedlichen Materialien auf ihre Funktionalität.
Hierzu legten sie Mützen mit Traubenkernkissen, die zuvor auf Körpertemperatur aufgeheizt wurden, in einen Kühlschrank, um so die Wärmeabgabe der verschiedenen Materialien zu erforschen.
Jugend forscht 2018 - zwei Landessieger
Beim diesjährigen Landeswettbewerb jugend forscht kommen zwei der acht Gewinner aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums in Lahnstein. Ferdinand Krämer (Koblenz) gewinnt den 1. Preis im Bereich Mathematik/Informatik. Sein Wettbewerbsbeitrag trägt den Titel Computergegner für Carrera-Bahnen. Nach dem Tracking der stets individuell aufgebauten Carrera-Bahn, nutzt der vom Computer gesteuerte Rennwagen neben der Messwerterfassung der Fahrweise des menschlichen Gegners des Computers neuronale Netzwerke, um seine Fahrweise zu optimieren und ständig zu verbessern. Der Rechner „lernt“ und wird so mit jeder Runde besser. Die Juroren honorierten mit der Auszeichnung neben der von nahezu kindlicher Entdeckerfreude getriebenen Spielspaß, vor allem die Verschränkung von mathematischen, physikalischen und informationstechnischen Inhalten, die eine Komplexität erreichen, die beispielhaft ist. Das fachübergreifende Arbeiten war dann auch Gegenstand einer weiteren Prämierung.Das Foto zeigt Lukas Prestel, Herr Norbert Fisseni und Ferdinand Krämer.
Der zuvor bereits im Bereich Geo- und Raumwissenschaften mit einem 2. Preis geehrte Lukas Prestel (Lahnstein) wurde für seine Arbeit über Sonnenflecken auch mit dem 1. Preis für die beste Interdisziplinäre Arbeit geehrt und darf so auch zum Bundesfinale jugend forscht 2018 im Mai nach Darmstadt reisen. Er überzeugte die Juroren durch die mathematische Modellierung der zuvor experimentell gewonnenen Ergebnisse zur Bewegung von Sonnenflecken, die mit einfachen Mitteln die exakten Werte zur differentiellen Sonnenrotation nahezu exakt abbilden. Beide Abiturienten des Johannes-Gymnasiums erhielten darüber hinaus je eine weitere Auszeichnung: Ferdinand Krämer wurde mit dem Kerschensteiner-Stipendium, einem fünftägigen, wissenschaftlich betreuten Praktikum am Deutschen Museum in München geehrt, Lukas Prestel mit einem zweiwöchigen Stipendium am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt in Köln. „Zwei Landessieger zu stellen ist natürlich ein ganz außergewöhnlich tolles Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind“, so freute sich Norbert Fisseni, der die beiden Schüler beim Wettbewerb betreute. Das Johannes-Gymnasium gehört zu den MINT-EC-Schulen mit besonderem naturwissenschaftlichen Profil in Deutschland.
Mit insgesamt 31 Wettbewerbsbeiträgen gehört das Johannes-Gymnasium 2018 zu den engagiertesten Schulen im Wettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren in Rheinland-Pfalz. Aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der eingereichten Arbeiten überzeugte. Immerhin waren vier erste Plätze, ein zweiter und zwei dritte Plätze auf den Regionalwettbewerben zu verzeichnen. Zudem erhielt die Schule den diesjährigen Jugend forscht Schulpreis in der Höhe von 1000,- € beim Regionalwettbewerb in Koblenz als Auszeichnung für das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schüler/innen.
Unsere Kollegin Frau Fabienne Nießen durfte sich über den Sonderpreis für engagierte Talentförderer ("Lehrerpreis") beim Regionalwettbewerb in Remagen freuen. Weiterhin erhielten wir dort den Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge (257,- €) und den Sonderpreis der Sparkassen des Landes (300,- €). Lukas Prestel erhielt zusätzlich noch einen Sonderpreis, das Kerschensteiner Stipendium, das einen fünftägigen Forschungsaufenthalt im Kerschensteiner Kolleg am Deutschen Museum München beinhaltet.
Unsere Preisträger auf den Regionalwettbewerben:
Thema | Fachbereich | Platz | |
Ferdinand Krämer (MSS 13) | Computergegner für Carrera-Bahnen | Mathematik/Informatik | 1 |
Lukas Prestel (MSS 13) | Experimentelle Bestimmung der differentiellen Sonnenrotationsperiode durch die Bewegung der Sonnenflecken | Raum/Geowissenschaften | 1 |
Konrad Löchner (MSS 13) | Von Pascal zu Sierpinski: Die Präsenz des Sierpinski-Dreiecks in der Mathematik | Mathematik/Informatik | 3 |
Caroline Eschenauer (MSS 13) | Interpolation einer Kirchenglocke mit Hilfe von kubischen Splines | Mathematik/Informatik | 3 |
Frederike Reinhardt und Sophie Galler (6a) | Wie kann man mit Müll Müll beseitigen? | Arbeitswelt | 1 |
Julius
Johanny, Anton Schmitt, Daniel Kunz (6b) | Welches
Mützenmaterial hält den Kopf am wärmsten? | Physik | 1 |
Maximilian Köth und Denny Alscheid (6b) | Wann hat ein Katapult seine besten Eigenschaften? | Technik | 2 |
Berichte vom Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Remagen und vom Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Trier.
Jugend forscht 2017
Am Donnerstag, 6. April 2017, wurden die Gewinner des Landesentscheids "Jugend forscht" in
Ludwigshafen ausgezeichnet. Sie dürfen vom 25. bis zum 28. Mai zum
Bundesfinale von "Jugend forscht" nach Erlangen reisen.
"Wir brauchen Ihre Ideen, Ihre Kreativität, Ihre Visionen", sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig, "mehr denn je sind wir auf qualifizierten Nachwuchs, vor allem in den MINT-Fächern, angewiesen." Ausrichterin der Endrunde auf Landesebene war die BASF.
Einen sehr guten dritten Platz im Landesentscheid belegte Ferdinand Krämer (Jahrgangsstufe 12), nachdem ihm schon beim Regionalentscheid in Remagen eine herausragende Präsentation gelungen und er dafür mit einem ersten Rang ausgezeichnet worden war.
In seinem Projekt geht es um die Digitalisierung einer alten, analogen Modelleisenbahnanlage, die nun über eine grafische Bedieneroberfläche auf einem Tablet-PC bzw. Computer gesteuert werden kann, so dass die Züge vollautomatisch kollisionsfrei fahren können. Wo sonst ein spezieller Digitaldecoder oder gar ein neuer Motor benötigt werden, braucht diese Lösung nur einen kleinen Magneten, der als Erkennungsmerkmal für die Züge gegenüber dem Programm fungiert. Da die Lokomotiven technisch unverändert bleiben, wird die gesamte Steuerungstechnik über die Schienen verwirklicht.
Das System ist mit geringen Anpassungen als digitale Steuerung für jede alte Modellbahnanlage in beliebigem Umfang anwendbar und somit als sinnvolle Alternative zu den handelsüblichen Modellen gedacht, die besonders für alte Anlagen meist gar nicht erst verfügbar sind.
Informatiklehrer Edgar Benz hatte die Betreuung der Jugend-forscht-Arbeit übernommen, die Ferdinand Krämer als Besondere Lernleistung auch in die Qualifikation für sein Abitur einbringen kann.
Im Landesentscheid waren die Sieger der Regionalentscheide in sieben Fachbereichen angetreten. Im Fach Arbeitswelt gewann der Koblenzer Abiturient Danilo Gavronov, in Biologie Elias Lenz (Traben-Trarbach), in Chemie Hien Le (Bad Kreuznach), in Bio- und Raumwissenschaften Finn Lauppert von Peharnik (Enkenbach-Alsenborn), in Mathematik/Informatik Boian Balouchev (Mainz), in Physik Nils Wagner (Ramstein-Miesenbach), in Technik waren Michael Behrens, Tillmann Keller und Marc Fastenrath (Mainz) erfolgreich. Die beste interdisziplinäre Arbeit lieferten Paul und Lukas Mattes (Trier/Schweich) ab.Der Regionalwettbewerb 2017 in Remagen wurde am 15. Februar auf dem RheinAhrCampus der Fachhochschule Koblenz ausgerichtet. Dabei stellte das Johannes-Gymnasium mit 21 Projekten nicht nur die höchste Anmeldezahl und erhielt ein Geldgeschenk, sondern belegte auch drei dritte Plätze bei "Schüler experimentieren".
Eine Jury aus Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Schule beurteilte
die Projektarbeiten. Die besten Arbeiten jedes Fachgebietes wurden in
einer Abschlussveranstaltung prämiert.
Ergebnisse Schüler experimentieren/Jugend forscht 2017:
Sehr erfolgreich war auch wieder unser naturwissenschaftlicher Nachwuchs beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht - Schüler experimentieren". So durften wir uns über Preisgelder in der Höhe von insgesamt 650,- € freuen, darunter der Sonderpreis der Sparkassen des Landes Rheinland-Pfalz und der Schulpreis 2017 der Stiftung Berdelle-Hilge als Auszeichnung für die engagierte und erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb. Übersicht über die Preisträger unserer Schule:
|
Thema |
Fachbereich |
Platz |
Ferdinand Krämer (MSS 12) |
Digitalisierung eines analogen Modellbahnsystems mit Hilfe von Fischertechnik |
Informatik |
1 |
Sophia Wenke, Sara Weisbrod (6b) |
Fahrender Schulranzen |
Physik |
2 |
Carla Schneider (7a) |
Einfach stark |
Physik |
3 |
Felix Kimmel, Nico Schiffer Stanley Deutesfeld (7b) |
Das schwebende Luftkissenfahrzeug |
Technik |
3 |
Elisabet Ide, Lisa-Marie Lemler, Laura Wagner (6a) |
Kuchenwunder – ohne Ei |
Arbeitswelt |
3 |