1. Unsere Fachschaft Biologie
von links:
Florian Busch, Benno Lukitsch, Dr. Peter Schwickert, Dr. Andrea Eberle, Johannes Bida,Lisa Becker, Tobias Rosenbaum, Sabine Hähn
es fehlen:
Anne Friedrichs, Dr. Andrea Peitsch, Fabienne Nießen, Patrick Thieltges
2. Unsere Sicht des Fachs Biologie
Der Biologieunterricht thematisiert die Welt des Lebendigen. Als naturwissenschaftlicher Unterricht trägt er zum Welt- und Kulturverständnis bei und untersucht dabei alle Phänomene des Lebens unter dem spezifischen Fragehorizont der Naturwissenschaft.
- Zur Erlangung einer umfassenden Allgemeinbildung trägt der Biologieunterricht wesentlich folgende Aspekte bei:
- Einblick in die Begriffe, Gesetzmäßigkeiten und Arbeitsweisen der Biowissenschaften
- Ermöglichung einer sachorientierten Beurteilung der Lebensprozesse
- Erarbeitung von tragfähigen Modellen zur Orientierung in einer zunehmend durch Naturwissenschaften und Technik geprägten Welt,
- Befähigung, sich die Mitwelt zu erschließen, Herausforderungen wahrzunehmen und in zunehmendem Maße Verantwortung für die Mitgestaltung der Umwelt übernehmen zu können,
- Bereitschaft, biologische Probleme ethisch und philosophisch zu hinterfragen,
- Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Folgen der neuen Technologien zu erwerben und so die Basis für eigenverantwortliches, demokratisches Handeln zu schaffen.
Gerade an einer kirchlichen Schule sind die beiden letztgenannten Aspekte sehr bedeutsam, da die ethischen Implikationen naturwissenschaftlicher und insbesondere biologischer Probleme (z.B. Umweltproblem, Bioethik, Gentechnologie,…) im Horizont des christlichen Glaubens intensiv im Biologieunterricht diskutiert und wissenschaftlich analysiert werden sollten.
Hierzu gehört auch der Auftrag an den Biologieunterricht, die Schülerinnen und Schüler zu einer differenzierten Sichtweise im Diskurs über die Verhältnisbestimmung von Evolutionslehre und Schöpfungsglaube zu befähigen.
Dies impliziert insbesondere wissenschaftstheoretische Überlegungen, die im Fachunterricht der Oberstufe auch in Kooperation mit dem Religionsunterricht erarbeitet werden könnten: So schließen sich die beiden Denkformen der Evolutionslehre und des Schöpfungsglaubens nicht aus, sondern sie liegen auf unterschiedlichen Ebenen (phänomenologischer, ontologischer Ebene) und befassen sich daher mit unterschiedlichen Fragestellungen (Wie ist die Welt entstanden? – Warum gibt es überhaupt etwas und nicht etwa nichts?).
Der Biologieunterricht trägt somit zur Entwicklung eiens fundierten Selbst- und Weltverständnisses der Schülerinnen und Schüler bei durch die Verbindung von Kompetenzen, biowissenschaftlichem Basiswissen und christlicher Werthaltung
3. Inhalte des Fachs Biologie