1. Unsere Fachschaft Sozialkunde
v.l.: Herr Kalt, Herr Dr. Hübner, Frau Dr. Andres, Herr Fisher sowie Herr Kremer
2. Unsere Sicht des Fachs Sozialkunde
Angesichts nationaler und internationaler
Veränderungsprozesse erhalten politisch-gesellschaftliches und ökonomisches
Grundwissen sowie die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich in unserem
demokratischen System zu orientieren und zu engagieren, eine besondere Bedeutung.
Verständnis des politischen Systems sowie Teilhabe und Mitwirkung am
politischen Prozess sind unerlässlich, wenn Freiheit und Demokratie weiter entwickelt
und nachhaltig gesichert werden sollen. Deshalb ist die Verankerung von
Kompetenzen, welche die aktive Teilnahme im politischen, gesellschaftlichen und
ökonomischen Bereich ermöglichen, für unser Gemeinwesen unabdingbar. Neben dem
Elternhaus ist es vornehmlich Aufgabe der Schule und speziell des Faches Sozialkunde
diesen Prozess politischer Bildung anzuregen und zu fördern. Ausgehend vom
Auftrag des Grundgesetzes leistet das Fach Sozialkunde einen wichtigen Beitrag
zur Werteerziehung und zur normativen Orientierung in der politischen Bildung. Der Unterricht soll die
Schülerinnen und Schüler befähigen, auf der Grundlage solider Kenntnisse Einsichten in
politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und rechtliche Zusammenhänge zu
gewinnen. Sie sollen sich ihrer Rechte und Pflichten bewusst werden und
selbstständig denkende, rational urteilende und sozial verantwortlich handelnde
Staatsbürgerinnen und Staatsbürger werden, die die Regeln für ein rationales
und gewaltfreies Austragen politischer Konflikte kennen und achten. Sie
erkennen, dass Freiheit und Verantwortung die konstitutiven Elemente der
freiheitlich demokratischen Grundordnung sind, die es zu sichern und zu
entwickeln gilt. Teilhabe und Mitwirkung am politischen Prozess setzen den Erwerb
spezifischer Kompetenzen voraus, die einander bedingen und ergänzen und darüber
hinaus zur Studierfähigkeit beitragen. Die Kompetenzen werden in einem Prozess
der Komplexitätssteigerung und der zunehmenden Differenzierung in den
jeweiligen Klassenstufen altersgemäß umgesetzt.
An einer christlichen Schule ergeben sich darüber hinaus vielfältige Anknüpfungspunkte zwischen den Unterrichtsinhalten des Faches Sozialkunde und dem christlichen Schulprofil. So erweitert sich der Zielhorizont im Blick auf die Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu verantwortlich handelnden Christinnen und Christen, die sich in der Gesellschaft als Christ mit einbringen und aus ihrer religiösen Motivation heraus in Politik und Gesellschaft engagieren.
3. Inhalte des Fach Sozialkunde