Nach drei Jahren pandemiebedingten Ausfalls fand zur Freude der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen des Johannes-Gymnasiums endlich wieder das 10-tägige Zeltlager der Gemeinschaft christlichen Lebens (GCL) auf dem schuleigenen Zeltplatz in Dahlheim statt. Unter Leitung der Lehrkräfte Julia Ernst und Diakon Benno Lukitsch und der neuen Schulsozialarbeiterin Maria Zinndorf übernachten die Schüler*innen über die Grenzen von Klassen und Jahrgängen gemeinsam in großen Zelten, feiern zusammen Gottesdienst und erfreuen sich an dem vielfältigen Programm. Hierzu gehören eine Reihe von unterschiedlichen Spielen, die die Gruppen unter Leitung der älteren Schüler*innen durchführen. Beliebt ist z.B. eine Gruppenrallye mit Übernachtung in Hütten mitten im Prather Wald oder der obligatorische Besuch des Schwimmbades in Kamp-Bornhofen. „Das schönste am GCL-Lager ist eigentlich die große Gemeinschaft über alle Klassen und Altersgruppen hinweg“ – so die 16-jährige Chelsea Emeka. 10 Tage im Zeltlager heißt auch 10 Tage ohne Handyempfang und Zugang zu sonstigen elektronischen Unterhaltungsmedien – Entschleunigung pur für die jungen Menschen, die gewohnt sind, stets online unterwegs und erreichbar zu sein. „Wir sind hier natürlich in viel intensiverer Form bei unseren Schüler*innen und erfahren ungemein viel über sie und ihre Probleme und ihre Gedankenwelt – das macht das Sola auch für uns zu einer wertvollen und aber auch immer wieder herausfordernden Erfahrung“ – so Diakon Benno Lukitsch.
Zu den guten Geistern des Sommerlagers gehört die Küchenfee Andrea Eberle, ebenfalls Lehrerin am Johannes-Gymnasium, die seit vielen Jahren zweimal am Tag rund 100 warme Essensportionen in großen Töpfen vor Ort kocht. Groß war die Freude auf dem Zeltplatz beim Besuch des Schulleiters Rudolf Loch, der das Eismobil Hoffmann aus Andernach in seinem Gefolge hatte und eine Runde Eis für alle Teilnehmer*innen dabei hatte. „Das Sommerlager der GCL ist eine ganz außergewöhnliche und wertvolle Johnny-Veranstaltung. Ich staune stets über das tolle ehrenamtliche Engagement der Kollegen*innen in den Sommerferien“ (Rudolf Loch).