Bei dem alljährlich stattfindenden Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten hat Amelie Schmidt (MSS 11) mit ihrem Podcast „Leichtathletik zum Anfassen“ auf Landesebene einen Förderpreis gewonnen. Sie wurde damit für ihr außerordentliches Engagement und ihre umfangreiche Recherchearbeit über sechs Monate ausgezeichnet. Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gilt als der renommierteste Geschichtspreis unter deutschen jungen Historiker*innen. Inhaltlich drehte sich dieses Jahr alles um das Thema „Bewegte Zeiten - Sport macht Gesellschaft“. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme waren neben einem persönlichen auch ein lokalhistorischer Bezug zur Thematik.
Als Koblenzerin entschied sich Amelie für ein in der
Geschichtswissenschaft bislang wenig behandeltes Themengebiet – das
Abendsportfest in Koblenz. Sie arbeitete intensiv mit Quellen aus dem Archiv
der Koblenzer Rheinzeitung sowie dem Stadt- und Landesarchiv. Des Weiteren
führte sie zahlreiche Interviews, unter anderem mit dem Weltrekordhalter über
1500 Meter, Thomas Wessinghage, und einem ehemaligen Lehrer am Johnny, Paul
Dennis. Letzterer war als Zeitzeuge bei vielen Abendsportfesten in Koblenz
anwesend.
Bundesweit wurden im Rahmen des Wettbewerbs 1349
Beiträge von rund 3400 Teilnehmer*innen eingereicht. In ihrem dreißigminütigen
Podcast entführt Amelie ihre Zuhörer*innen auf eine Reise durch die Geschichte
des rekordträchtigen Leichtathletiksportfestes und überzeugt durch spannende
Erzählungen und einen historisch fundierten, indes kurzweiligen Kreativbeitrag.
So überrascht es kaum, dass Amelie für diese hervorragend Leistung mit einem
Förderpreis ausgezeichnet wurde. Das Johnny gratuliert zu diesem tollen Erfolg!
- Julia Ernst -